Eine Innovationsabteilung in einer Schreinerei mit 14 Mitarbeitern – so geht das (nicht)

Die 600’000 KMU der Schweiz investieren immer weniger in die Forschung und Entwicklung. Das schrieb die NZZ letzte Woche und nennt zwei Gründe dafür:
- Innovationen zu schaffen ist immer schwieriger (komplexere Themen, mehr Disziplinen am Tisch notwendig)
- Die Konkurrenz wird zunehmend internationaler und stärker
Die Entwicklung sei gefährlich und einfach Durchwursteln reiche nicht, schrieb NZZ weiter.
Dem stimme ich klar zu.
Doch was können kleine Betriebe aus der Baubranche und der Industrie wirklich tun? Denn…
…kann sich eine Schreinerei mit 14 Mitarbeitenden eine eigene Innovationsabteilung leisten? Eher nicht.
…kann sich ein kleiner Fassadenbauer darum kümmern, den nächsten grossen Wurf bezüglich Oberflächentechnologie zu erfinden? Auch schwierig.
Es gibt aber 2 Massnahmen, welche jeder Betrieb (egal wie gross oder klein) ergreifen kann:
- Zeit schaffen und die Zukunft proaktiv gestalten
Die ganze Firma regelmässig aus dem Tagesgeschäft nehmen und zusammen die Abläufe und Organisation verbessern. Innovation im Kleinen. - Grösseren Netzwerken beitreten
Alle in der Branche haben ungefähr die gleichen Probleme. Warum sich nicht zusammenschliessen und diese Probleme gemeinsam angehen?
So wäre auch denkbar, firmenübergreifend “Forschung & Entwicklung” zu betreiben und die im NZZ-Artikel geforderten grossen Innovationen zu schaffen.
Kleineren Firmen geht der Schnauf aus (NZZ, 20. September 2022)
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